Einbringung von Betrieben gewerblicher Art der öffentlichen Hand in eine GmbH

Autoren:
WP StB Dr. Johannes Hamsch; StB Dr. iur. Lukas Karrenbrock
04.05.2016 WPg Heft 9/2016 S. 530ff.

Einbringung von Betrieben gewerblicher Art der öffentlichen Hand in eine GmbH

Abstract:
In jüngster Zeit stehen vermehrt gewerbliche Betätigungen der öffentlichen Hand im Fokus der Finanzverwaltung, vor allem Betriebe gewerblicher Art (BgA). In diesem Zusammenhang werden auch eine jahrelang geübte und tolerierte Praxis kritisch in steuerlichen Betriebsprüfungen hinterfragt und bislang nicht vermutete Probleme aufgegriffen. Diese bergen teilweise erhebliche steuerliche Risiken, nicht nur für den BgA, sondern vor allem auch für die Trägerkörperschaft bezüglich einer definitiven Kapitalertragsteuerbelastung. Daher ist es erforderlich, dass die öffentliche Hand ihre mitunter historisch gewachsenen Strukturen und etwaige Alternativen auch aus steuerlicher Sicht überprüft. Eine Alternative kann dabei sein, gewerbliche Betätigungen künftig in der Rechtsform einer GmbH auszuüben.

Gliederung:

  1. Betriebe Gewerblicher Art
  2. Laufende Besteuerung des Betriebs gewerblicher Art und seiner Trägerkörperschaft
    1. Betriebe gewerblicher Art
    2. Trägerkörperschaft
  3. Umwandlung von Betrieben gewerblicher Art in eine GmbH
    1. Außersteuerliche Rahmenbedingungen
    2. Steuerliche Parameter
  4. Laufende Besteuerung der GmbH und ihrer Trägerkörperschaft
    1. Eigengesellschaft in der Rechtsform einer GmbH
    2. Trägerkörperschaft
  5. Beispiel: Eigenbetrieb versus Eigengesellschaft in der Rechtsform der GmbH
  6. Fazit

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